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Ottmar Hörl, Souvenir Souvenir?! 2019 – Skulptureninstallation Neupfarrplatz, Regensburg
16.09–29.09.2019

Eine Skulptureninstallation auf dem Neupfarrplatz in Regensburg in Kooperation mit dem Diözesanmuseum, dem Bistum Regensburg, der Stadt Regensburg und der Galerie Andrea Madesta.
In diesem Sommer, anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Domtürme, haben das Diözesanmuseum, das Bistum Regensburg und die Galerie Andrea Madesta den international renommierten Künstler Ottmar Hörl nach Regensburg eingeladen. Ottmar Hörl, Professor und ehemaliger Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, ist als Konzeptkünstler im öffentlichen Raum international bekannt. In seinen Projekten hat sich Ottmar Hörl bisher bevorzugt mit historischen Persönlichkeiten auseinandergesetzt, wie zum Beispiel Martin Luther in Wittenberg, Karl Marx in Trier, Richard Wagner in Bayreuth, Karl der Große in Aachen, Theodor Fontane in Neuruppin oder Johann Wolfgang von Goethe in Frankfurt. In Regensburg konzentriert er sich erstmals auf das Thema Architektur, es ist der Dom, den er für sein Kunstkonzept gewählt hat. Der Dom St. Peter ist das geistliche Herz des Bistums Regensburg. Er ist der weit sichtbare Mittelpunkt der Stadt und ein überragendes Zeugnis der Gotik in Bayern. Der Regensburger Dom ist vor allem eine Stätte des Gebets. Hier feiern der Regensburger Bischof und das Domkapitel in Gemeinschaft mit den Gläubigen Gottesdienst. Zugleich ist die Kathedrale Begräbnisstätte der Regensburger Bischöfe. Sie ist aber auch der Raum, in dem die Regensburger Domspatzen seit Jahrhunderten ihren liturgischen Dienst in der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste verrichten.

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Historie als eine kulturelle Schöpfung.

Geschichte als eine soziale Konstruktion. „Es ist der Anspruch, Menschen Lust und Freude zu machen, sich mit ihrer Stadt, mit dem Dom, der Kirche und auch der historischen Bedeutung bis heute auseinanderzusetzen.“ Der Dom wird zum künstlerischen Objekt, gut 500 Stück, aufgereiht in einer großformatigen seriellen Installation, präsentiert in einem Regal von ca. 15 Meter Länge und 4 Meter Höhe. In dieser konzentrierten Platzierung wird Historie als eine kulturelle Schöpfung unübersehbar, direkt greifbar und zugänglich. Diese markante Präsentation auf dem Neupfarrplatz, direkt neben dem Dani Karavan Relief, zielt auf Kommunikation. In Ottmar Hörls künstlerischer Konzeption wird Geschichte zu einer historischen Konstruktion, Vergangenheit wird als eine kulturelle Schöpfung erlebbar und sichtbar. Gerade in der seriellen Präsentation eines für die Stadt so bedeutenden Gebäudes wird die historische Identität in einem zeitgenössischen künstlerischen Format in Szene gesetzt. Als Ort für die Installation hat Ottmar Hörl den geschichtsträchtigen Neupfarrplatz gewählt. Am Neupfarrplatz befand sich im Mittelalter das Regensburger Judenviertel, darunter öffentliche Gebäude, wie etwa die Synagoge. Die 2000 jährige Geschichte des Platzes wird heute in dem Informationszentrum document Neupfarrplatz vorgestellt. Der israelische Künstler Dani Karavan erinnert in seinem begehbaren Bodenrelief aus weißem Beton den Grundriss der ehemaligen Synagoge. Heute steht in der Mitte des Platzes die Neupfarrkirche, die im 16. Jahrhundert, nach der Zerstörung des Judenviertels errichtet wurde. Als der Rat der Stadt Regensburg zur evangelischen Konfession überging, wurde dieses Kirchengebäude als erste evangelische Pfarrkirche genutzt. An diesem Ort wird die Kunst zum Kommunikationsmodell, in der künstlerischen Auseinandersetzung ist die Vergegenwärtigung von Geschichte eingeschrieben und zu einer künstlerischen Erfahrung transformiert. Die serielle Reihung der Skulptur in einem Regalsystem erscheint als ein ordnungsstiftendes Element, als eine Art Gedächtnis-­‐Ordnung wie wir dies aus verschiedenen, medialen, musealen, sammlungsspezifischen und archivarischen Kontexten kennen. Ottmar Hörl verzichtet in seiner Installation auf die Erzählung von Geschichte, stattdessen arbeitet er mit Symbolen und Metaphern. Angeregt durch das Werk wird die historische Erinnerung schließlich jedem einzelnen Betrachter übertragen. Dieses künstlerische Vorgehen ist auf Pluralität und Offenheit angelegt, nur so kann es möglich werden, die Funktionen kultureller Erinnerung in ihrer historischen Reichweite zu beleuchten. Die in monochromen Farben gehaltenen Skulpturen haben eine Höhe von etwa 44 cm und eine Länge von rund 50 cm.
Zum Infoflyer

Die Vision: Kunst für Alle – über Ottmar Hörl

Ottmar Hörl, 1950 in Nauheim/Hessen geboren, Professor und Präsident an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, ist einer der erfindungsreichsten, vielseitigsten und innovativsten deutschen Konzeptkünstler und Bildhauer. International berühmt wurde er vor allem durch temporäre Großprojekte, die auf seiner Idee von Kunst als Kommunikationsmodell basieren. Seinem künstlerischen Konzept liegt die Überzeugung zugrunde, dass Kunst Erkenntnis stiftet. Im Idealfall führt die Auseinandersetzung zu neuen Sichtweisen und damit auch zur Weiterentwicklung einer Gesellschaft. Der Künstler wird zum Impulsgeber. Er spürt gesellschaftliche Strukturen, komplexe Zusammenhänge auf, reflektiert sie, um sie dann mittels Kunst als interpretationsoffene Fragestellung an die Gesellschaft zurückzugeben. Dieser Diskurs konkretisiert sich in Form des skulpturalen Gegenstandes, wird hierin gewissermaßen begreifbar. Diese individuelle Auseinandersetzung ist in jedem der Objekte eingeschrieben und kann als Stellvertreter für die persönliche Erinnerung an diese Begegnung auch mit nach Hause genommen werden.

Schon seit Ende der 1970er Jahre entwickelt Ottmar Hörl radikale, innovative Werkkonzepte, die sich aus seinem skulpturalen Denken, dem Nachdenken über die Idee von Kunst sowie den daraus resultierenden Erkenntnissen und Konsequenzen ableiten. Diese Kompromisslosigkeit in Denken und Handeln verleiht seinen Werken eine phänomenale Energie, kommunikative Wirkungskraft und gewaltige Eigendynamik, die auch viele Menschen erreicht und begeistert, die eher selten mit Kunst in Berührung kommen. So hat Ottmar Hörl einprägsame, nachhaltige Identifikationsmodelle und universelle Sinnbilder entwickelt, die mittlerweile Teil unseres kollektiven Gedächtnisses sind, wie die Euro-­‐Skulptur (2001) in Frankfurt am Main, das am meisten fotografierte und gefilmte Kunstwerk, die Unschuld-­‐Seife (seit 1997) mit der konzeptionellen Auflage von 82 Mio. oder die Trophäe für den Hessischen Filmpreis (2014) in Form eines Weltanschauungsmodells. Zuletzt hat Hörl Großprojekte für das Daegu Art Museum in Südkorea, die Goethe Universität in Frankfurt, die Architektur-­‐Biennale in Venedig und die Albertina in Wien realisiert. Viele seiner Werke befinden sich in öffentlichen Sammlungen wie dem Museum für Moderne Kunst in Frankfurt oder dem San Francisco Museum of Modern Art. Für seine Arbeit wurde er mit Preisen wie dem art multiple-­‐Preis (jetzt Cologne Fine Art Preis), dem Wilhelm-­‐Loth-­‐Preis oder dem intermedium-­‐Preis ausgezeichnet.

Ottmar Hörl – Biographie

Ottmar Hörl lebt und arbeitet in Frankfurt/M., Nürnberg und Wertheim.

2005–17 Präsident der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg

2015 CREO-­Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Kreativität e.V.

2002 intermedium-­Preis, Bayerischer Rundfunk/ZKM Karlsruhe

1999–2018 Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg

1998 Wilhelm-Loth-­Preis, Darmstadt 1997 art multiple Preis (Cologne Fine Art­Preis)

1994 Förderpreis für Baukunst, Akademie der Künste Berlin (mit Formalhaut)

1992–93 Gastprofessur an der TU Graz (mit Formalhaut)

1985 Gründung der Gruppe Formalhaut mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz Stöckmann

1978–81 Stipendium der Deutschen Studienstiftung

1979–81 Hochschule für Bildende Künste, Düsseldorf, bei Prof. Klaus Rinke

1975–79 Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Frankfurt/Main

1950 geboren in Nauheim/Hessen

Werkauswahl

Alle Skulpturen werden in Deutschland im Schleudergussverfahren aufwendig einzeln von Hand gegossen. Sie bestehen aus hochwertigem, bruchfestem Kunststoff, einem zeitgemäßen Material, das heute in allen Bereichen des Alltags eingesetzt wird.

Über die kommunikative Wirkung der Werke von Prof. Ottmar Hörl

„Die Installation hat dazu beigetragen, die Lutherdekade und das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 bekannter zu machen. Wir wollten Debatten über Luthererinnerung und Lutherverehrung. Es ist daraus noch viel mehr geworden. Die Installation ist zu einem kräftigen Gedankenanstoß geworden. Die Idee ist aufgegangen.“

Stephan Dorgerloh, Kultusminister Sachsen-­Anhalt (ehem. Prälat und Beauftragter des Rates der EKD in Wittenberg)

„Auf dem Weg der Lutherdekade 2017 hat die Installation “Martin Luther: Hier stehe ich…” des Projektkünstlers Ottmar Hörl Spuren hinterlassen. 800 farbige und metergroße Reproduktionen von Schadows klassizistischer Luther-­Bronze, haben im Sommer 2010 nicht nur den historischen Marktplatz Wittenbergs und die Berichte über das Lutherjahr gefüllt, sondern auch und gerade die Diskussion über Kunst, Ästhetik und Freiheit beseelt. Es verspricht ein anregendes Jubiläum des Protestantismus zu werden, wenn der Weg dahin auch mit Kunst gesäumt und Gesprächen gepflastert ist.“

FFFZ KULTURFORUM

„Als reine Einzelaktion ist die Hörl-­Installation vielleicht das Effektivste, das wir je gemacht haben. Die Resonanz ist irre.“

Werner Schlösser, Aachen Tourist Service

„Zehntausende Menschen umrundeten diesen ungewöhnlichen Anblick, diskutierten oft stundenlang und wurden von Medien aus aller Welt nach ihrer spontanen Meinung befragt. Und tatsächlich können wir den Sommer 2003 als einen Durchbruch der Dürer Stadt Nürnberg werten. Mein Dank gilt allen, die die innovativen Ansätze des Projekts gefördert haben, nicht zuletzt dem Künstler selbst.“

Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

„Die ungewöhnlichste Kunst-­Aktion nach Christo.“

Presse Berlin

„Ein großes Kompliment an Ottmar Hörl.“

Benni Leisch (9 Jahre), Nürnberg

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